Berlin: 10.2.22 – International Lunch
liebe Interessenten,
Die Wirtschaftsregion Polen wird für deutsche und europäische Unternehmen immer interessanter, da Polen im direkten Vergleich zu anderen Ländern sehr robust gegenüber von globalen Rezessionen ist. Das hat sich insbesondere im Jahre 2009 gezeigt, als Polen trotz der Wirtschaftskrise ein Wachstum von rund 1,8 Prozent aufweisen konnte und gleichzeitig das einzige EU-Mitgliedsland war, welches in dieser Zeit ein Wachstum verbuchen konnte. Attraktiv ist das Land für europäische Unternehmen auch aufgrund des stabilen Systems, welches die Unternehmensrechte verlässlich schützt und zusätzlich durch umfassenden Förderprogramme unterstützt. Nicht zu vergessen ist die enge Partnerschaft von Deutschland und Polen, die schon seit mehreren Jahrzehnten besteht. Seit 1990 haben die Handelsumsätze beider Länder stetig zugenommen.
Für deutsche Unternehmen wird Polen als Wirtschaftsregion auch aufgrund der optimalen Standortbedingungen immer attraktiver. Hier unterscheidet man zwischen den harten und weichen Standortfaktoren. Zu den harten Standortfaktoren gehört unter anderem die optimale geografische Lage, die den Zugang zu ost- und westeuropäischen Märkten ermöglicht. In Kombination mit dem gut ausgebauten Verkehrsnetz liegen gleichzeitig die Länder Weißrussland, Ukraine, Slowakei und Litauen in Reichweite. Auch Skandinavien ist über den Seeweg gut zu erreichen. Ein weiterer wichtiger Standortfaktor von Polen ist das engmaschige Schienen- und Straßennetz und der globale Luftverkehr, dank 13 internationaler Flughäfen. Hinzu kommt die hohe Einwohneranzahl Polens in Höhe von 38 Millionen Menschen, was das Land zu einem attraktiven Absatzmarkt macht.
Zu den weichen Standortfaktoren gehört unter anderem das gute Ausbildungsniveau von polnischen Beschäftigten. Hinzu kommt, dass Polen eine große Anzahl an Universitäten und fachspezifischen Bildungseinrichtungen aufweist, so dass stets für qualifizierten Nachwuchs gesorgt ist. Das zeigt sich auch in der niedrigen Arbeitslosenquote, welche sich aktuell auf rund 4,8% beläuft. Die Arbeitslosenquote liegt mit nur rund 2,5% in Warschau sogar nochmal deutlich unter dem Durchschnitt. Deutsche Unternehmen profitieren außerdem von den günstigen Konditionen. So sind zum Beispiel die Lohnnebenkosten und die Löhne im Verhältnis vergleichsweise niedrig, genauso wie die Steuern und sonstige Abgaben. Außerdem sprechen für die Wirtschaftsregion Polen die offenen Grenzen und die einheitliche Euro-Währung.
“POLEN ein Land mit Potential, in der Mitte von Europa!”
10.02.2022 I 11:30 Uhr
RESTAURANT · ICAA – Internationaler Club im Auswärtigen Amt e.V. · Kurstraße 36· 10117 Berlin
Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung am 10.02.2021 aufgrund der steigenden Fallzahlen unter dem 2G+System – geimpft bzw. genesen und zusätzlich tagesaktuell getestet – durchgeführt wird.
Unsere Gesprächspartner sind:
Stefan Peikert – Geschäftsf. Gesellschafter AHP International, Founder & President AHP International Group
Dr. Albert Weiler – MdB a.D Verwaltungs- und Betriebswirt und Experte für Polen
Piotr Wiśniewski – MCX Group Founder & President and CEO
Bastian Sendhardt – Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Deutschen-Polen-Instituts im Büro Berlin
Programm:
11:45 Uhr Begrüßung durch Tino Barth (IWR e.V.)
11:50 Uhr Impuls von Stefan Peikert
12:00 Uhr Wortbeitrag von Albert Weiler
12:10 Uhr Wortbeitrag von Piotr Wiśniewski
12:20 Uhr Wortbeitrag von Bastian Sendhardt
12:30 Uhr: Diskussion und Fragerunde der Beteiligten
13:00 Uhr: Ende
Anmeldung nur direkt bei IWR, mit dem uns eine Mitgliedschaft auf Gegenseitigkeit verbindet: HIER
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