Turkmenistan: 19.-24.1.2020
Marktpotential Turkmenistan
Die Markterkundungsreise wird im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen des BMWi- Markterschließungsprogramms für KMU von COMMIT zusammen mit dem Deutsch-Turkmenischen Forum e.V., dem Ost-Ausschuss – Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft (OAOEV) und dem OWC-Verlag als Medienpartner organisiert. Die Delegation wird von einem Vertreter des BMWi geleitet.
Ziel dieser Markterkundungsreise ist es, fachbezogenes und marktrelevantes Wissen an die Teilnehmer zu vermitteln. In Form eines Wirtschaftsbriefings, eines Business Forums sowie bei Besuchen in Unternehmen und ausgewählten staatlichen Einrichtungen werden gezielt Informationen zu allgemeinen, branchen- und themenspezifischen Hintergründen zu Turkmenistan hinsichtlich politischer und rechtlicher Rahmenbedingungen, konkreter Marktchancen, künftiger Marktentwicklungen, technischer und logistischer Voraussetzungen und Verfahren sowie kultureller Besonderheiten weitergegeben. Diese werden durch deutsche und turkmenische Experten der Maschinen- und Anlagenbauindustrie sowie der zuständigen Ministerien vermittelt. Mithilfe der gewonnen Marktinformationen, Tipps und Kontakten sollen die deutschen Unternehmen für eine mögliche Geschäftstätigkeit in Turkmenistan bestärkt werden. Die Teilnehmer erhalten vor Reisebeginn eine Zielmarktanalyse, die wichtige Markt- und Brancheninformationen enthält und zur adäquaten Vorbereitung dient.
Das Markterschließungsprogramm unterstützt deutsche kleine und mittlere Unternehmen (KMU) beim Einstieg in neue Märkte und dient der Erweiterung der Exporttätigkeiten. Dies wird durch eine intensive und spezifische Vorbereitung und Sondierung der Geschäftsmöglichkeiten sowie der individuellen Hilfe bei der Markterkundung und beim Kontaktaufbau ermöglicht.
BMWi-Markterkundung Turkmenistan: Maschinen- und Anlagenbau vom 19. – 24. Januar 2020
Marktchancen
Turkmenistan verfügt über die drittgrößten Gasreserven der Welt. Zugleich stellt der Zugang zum Markt der zentralasiatischen Republik deutsche Firmen vor erhebliche Herausforderungen.
Die Öl- und Gaswirtschaft ist der Hauptsektor Turkmenistans, auch wenn die Regierung sich zunehmend für eine Diversifizierung einsetzt. Deutsche Maschinen und Anlagen finden in diesem Bereich in erster Linie bei der Förderung und Verarbeitung der Rohstoffe Anwendung. In der Chemieindustrie plant der Staatskonzern Turkmenhimiya den Ausbau seiner Produktion für Jod und Brom.
Aktuell investiert das Land in den Ausbau des Schienenverkehrs zur Etablierung eines Nord-Süd-Korridors, u.a. wird der Maschinen- und Ausrüstungspark erweitert und neue Gleisanlagen installiert. Auch in die Bauwirtschaft wird investiert, davon profitiert v.a. der Wohnungsbau. In der Agrarwirtschaft wiederum werden Landmaschinen benötigt, die eine höhere Produktivität und Ausweitung der Flächen ermöglichen. Bis 2021 sollen rund 300 Mio. USD in die Textil- und Bekleidungsindustrie investiert werden. Interessant sind für deutsche Lieferanten neben dem Maschinenbau zudem die Bereiche Elektroindustrie und Metallverarbeitung.
Teilnahmekonditionen
Die Anzahl der Teilnehmer ist auf mindestens 10 und maximal 20 Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland begrenzt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Die teilnehmenden Unternehmen sollen schwerpunktmäßig KMU sein und haben Vorrang vor Großunternehmen.
Die Markterkundungsreise unterliegt den De-minimis-Regelungen.
Für alle Teilnehmer werden die individuellen Beratungsleistungen in Anwendung der De-Minimis-Verordnung der EU bescheinigt.
Für die geförderte Teilnahme ist mit der Anmeldung eine De- minimis-Erklärung über die Nichtausschöpfung der Freigrenze von dem Unternehmen beim Durchführer abzugeben. Die Teilnehmer tragen ihre individuellen Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten. Der Eigenanteil der Teilnehmer beträgt in Abhängigkeit von der Größe des Unternehmens:
500 Euro (netto) für Teilnehmer mit weniger als 2 Mio. Euro Jahresumsatz und weniger als 10 Mitarbeitern
750 Euro (netto) für Teilnehmer mit weniger als 50 Mio. Euro Jahresumsatz und weniger als 500 Mitarbeitern
1.000 Euro (netto) für Teilnehmer ab 50 Mio. Euro Jahresumsatz oder ab 500 Mitarbeitern
Oguzkhan-Palast in Aschgabat
Aschgabat und Turkmenbashi
Die Hauptstadt Aschgabat ist wirtschaftliches und politisches Zentrum, hier werden alle Entscheidungen getroffen. Die Stadt Turkmenbashi ist Sitz der größten Raffinerie des Landes sowie des neu errichteten Hafens am Kaspischen Meer. Hier befindet sich auch das Tourismus-Zentrum „Avaza“.
Anmeldung und weitere Information
Datenschutzhinweis
Mit der Anmeldung erklären sich die Teilnehmer mit der Erhebung, dauerhaften Speicherung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten (einschließlich personenbezogener Fotografien) sowie zur öffentlichen Berichterstattung über den Verlauf und die Ergebnisse von Veranstaltungen, an denen sie teilgenommen haben, einverstanden. Die Einwilligung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft schriftlich widerrufen werden.
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