Economic Breakfast am 25.08.2022 in Berlin, vom IWR

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Liebe Mitglieder

liebe Interessenten,

mit dem European Green Deal hat die Europäische Kommission 2019 ein umfangreiches Programm ausgerufen, dass das Ziel hat, die EU bis 2050 klimaneutral zu machen und nachhaltiges Wirtschaften zu fördern. Der European Green Deal sieht eine umfangreiche Palette von Maßnahmen vor, die in unterschiedlichste Bereiche der Wirtschaft und Industrie vordringen. Eine wichtige Rolle im European Green Deal nimmt dabei das Konzept „Sustainable Finance“ ein.

Sustainable Finance bedeutet, dass Nachhaltigkeitsfaktoren in Entscheidungsprozessen von Investitionen und Finanzierung berücksichtigt werden. Dies erfolgt häufig über sogenannte ESG (Environmental, Social, Governance)-Kriterien.Im Rahmen des European Green Deal und der Sustainable Finance Strategy der EU gibt es eine Reihe von Neuerungen, die die Transparenz bezüglich des Einbezugs von Nachhaltigkeitskriterien in Entscheidungsprozesse für Investitionen erhöhen soll. Die drei wichtigsten neuen EU-Regularien zur Unternehmenstransparenz sind die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) und die EU-Taxonomie für nachhaltige Aktivitäten.

Die EU-Taxonomie ist ein Klassifizierungssystem für wirtschaftliche Aktivitäten, die nach wissenschaftlich basierten Kriterien als „nachhaltig“ eingestuft werden. Dafür legt die Taxonomie zunächst gemeinsame Nachhaltigkeitsziele fest, die in der EU erreicht werden sollen. Aktuell umfasst die EU-Taxonomie die 6 Umweltziele: „Klimaschutz“, „Anpassung an den Klimawandel“, „Nachhaltige Nutzung und Schutz von Wasser- und Meeresressourcen“, „Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft“, „Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung“ und „Schutz und Wiederherstellung der Biodiversität und der Ökosysteme“. Diese Ziele können im Laufe der Zeit um neue Ziele erweitert werden, so ist z. B. die Entwicklung von sozialen Zielen aktuell in der Diskussion 5. Ausgehend von den Nachhaltigkeitszielen wird in der EU-Taxonomie ein Schema festgelegt, gemäß dessen wirtschaftliche Aktivitäten als nachhaltig klassifiziert werden.

Was bedeutet die EU-Taxonomie zum aktuellen Zeitpunkt für den Mittelstand?

Was ist zu erwarten, auf was muss sich der deutsche Mittelstand einstellen?

Sustainable Finance bedeutet, dass Nachhaltigkeitsfaktoren in Entscheidungs-
prozessen von Investitionen und Finanzierung berücksichtigt werden, was heißt das im Detail?

Diese und weitere Fragen werden wir mit unserer Expertin und unseren Experten diskutieren zu unserem Thema:

Green Deal, Taxonomie? Was ist eigentlich die EU-Taxonomie für nachhaltige Aktivitäten? Was bedeutet das für den Mittelstand?”

25.08.2022 I 08:30 Uhr
ICAA – Internationaler Club im Auswärtigen Amt e.V. · Kurstraße 36 · 10117 Berlin

Bitte findet Euch pünktlich 30 Minuten (um 8:00 Uhr) vor dem Veranstaltungsbeginn am Eingang des ICAA – Kurstraße 36 ein! Dort werden alle durch die Sicherheitskontrolle geleitet, bitte vergessen Sie nicht die Personalausweise mitzubringen. Damit die Sicherheitskontrolle schnell und unkompliziert verlaufen kann.

Unsere Gesprächspartner sind:
Markus Ferber
Koordinator der EVP-Fraktion im Ausschuss für Wirtschaft und Währung

im Europäischen Parlament

Dina Rebecca Lorentz
Senior Business Development Manager/ Specialist Sustainable Fin.

Dr. Klaus Kunz
Head of ESG External Engagement and

Frank Scheidig
Global Head Senior der BZ-Bank/ Experte im Bereich Green Finance und Executive Banking

Programm:

08:45 Uhr: Begrüßung durch Ilka Hartmann (BCCG) und Tino Barth (IWR e.V.)

08:50 Uhr: Impuls von Markus Ferber MdEP

09:00 Uhr: Impuls von Dina Rebecca Lorentz

09:15 Uhr: Wortbeitrag von Dr. Klaus Kunz

09:20 Uhr: Wortbeitrag von Frank Scheidig

09:25 Uhr: Diskussion und Fragerunde der Beteiligten

10:00 Uhr: Ende des Frühstücks

Anmeldung bitte direkt hier: ANMELDUNG

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